Pferderennplatz Meran
Es gibt Sportarten, die eine eigene Faszination ausüben und gleichzeitig die Freude am Zuschauen erhöhen. Dazu gehört der Pferderennsport der seit jeher als „Sport der Könige“ gilt und viele Menschen in seinen Bann zieht. Nicht nur der Adel und einige berühmte Königshäuser sind dieser Sportart verfallen, die Begeisterung entsteht bei vielen Menschen mit dem Donnern der Hufe, dem Schnauben der Pferde, den Sprüngen über Barrieren und Hindernisse, der Geschwindigkeit und Dynamik in der Betrachtung, wenn die rassigen Pferde mit ihrem Jockey über die Bahn preschen.
Das fesselnde Erlebnis von Hindernis-, Galopp- und Preisrennen ist in Meran besonders berauschend und besitzt eine magische Anziehungskraft, da es vor einer einzigartigen Naturkulisse stattfindet. Der dortige Pferderennplatz startet zahlreiche Wettbewerbe von Mai bis Oktober, mit dem begehrten großen „Preis Meran Südtirol“, der seit langem internationales Ansehen genießt und mit dem Status der Formel 1 vergleichbar ist. Dazu können Besucher nicht nur Zuschauer sein, sondern auf ihre Favoriten wetten oder an einer Führung auf den Rennbahnen teilnehmen und sich das Ganze aus der Nähe ansehen. Die Eleganz und der Glamour der Rennen und Veranstaltungen gehen schnell auf jeden Besucher über. Dazu ist das Wetten eine Herausforderung, um mit dem eigenen Favoriten ordentlich mit zu fiebern und so die Aufregung noch einmal zu steigern.
Der berühmte Pferderennplatz in Meran
In den Herbstzeiten versammelt der Pferderennplatz in Meran viele Besucher, die dabei ganz nahe am Geschehen sein können. Die Erregung vor jedem Rennen ist nahezu in der Luft zu spüren. Die grazilen Bewegungen der Pferde im Führungsring, das leuchtende Grün der Anlage, die bunten Renntrikots der Jockey und die Spannung, wer sich gegen wen behaupten wird, verbinden sich mit der Freude am Geschwindigkeitsrausch und Wetten. Jeder Renntag bietet nicht nur ein einmaliges Erlebnis, sondern für Besucher auch zahlreiche Nebenveranstaltungen. So gibt es Live-Musik oder Reitabenteuer mit Ponys für Kinder.
Die spannenden Rennen starten jeweils in verschiedenen Klassen, mit bekannten Größen des Sports und an über 20 Renntagen. Das beinhaltet 140 Rennen als Flachrennen und Hindernisrennen auf den Hürden- und Jagd-Kursen. Alle Rennen werden dabei als getrennte Alterskategorien der Pferde angesetzt. Das Wetten ist durch Wettannahmestellen möglich, die über den Platz verteilt sind und ermöglichen, sich seinen ganz eigenen Favoriten auszuwählen. Dabei kann eine Siegwette ebenso reizvoll sein wie Platz- und Einlaufwetten. Die Siegwette erfordert das Setzen auf den Gewinner, während sich Platz- und Einlaufwetten auf die ersten drei Plätze konzentrieren. Möglich ist auch das Raten, in welcher Reihenfolge die Pferde ins Ziel gelangen, mit spannenden Gewinnmöglichkeiten. Platzwetten gestatten ein besseres Verhältnis von Risiko und Quote. Gewinnt dagegen das eigene Pferd bei einer Siegwette, ist die Gewinnchance höher.
Pferde, Geschwindigkeit und Rausch auf dem Meraner Pferderennplatz
Meran ist der Treffpunkt der Elite vieler Profis und Amateurreiter. Die besten Voraussetzungen für eindrucksvolle Veranstaltungen und Rennen bietet Südtirol durch das günstige Klima, mit Favoriten und Jungpferden, die sich noch bewähren müssen. Die Pferderennen in Meran sind dabei nicht nur etwas für Zocker und Wettbegeisterte. Der Triumph der Siegerstimmung geht schnell auf alle über und bleibt im Erlebnis unvergesslich. Gerade Urlauber können die erholsamen Tage ihrer Reise nach Meran optimal mit dem Besuch auf der Rennbahn verbinden. Im Hotel Pienzenau steht dafür der Komfort für die Unterbringung bereit, um das hohe Niveau des Pferdesports mit dem gehobenen Service zu verbinden.
Die Rennen vermitteln faszinierende Eindrücke. Deutlich spürbar sind dabei die Eleganz alter Traditionen und der Geschwindigkeitsrausch im Galopp- und Hindernisrennen. Besucher können einen Blick auf die internationale Zuchtrichtung bestimmter Vollblutrassen werfen und die damit verbundene Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Rennteilnehmers besser einschätzen. Die wunderschönen Jungtiere gehören zu den beliebtesten Anwärtern für den Siegeslauf.
Den hochgeschätzten Flachrennen ist gemeinsam, dass sie auf der Rennstrecke keine Hindernisse aufweisen, während die Jagd- und Hürdenrennen diesen Schwierigkeitsgrad zusätzlich bieten und die Spannung noch einmal erhöhen. Besucher können entscheiden, welche Rennen interessanter sind. Hindernisrennen variieren dabei in der Art der Hindernisse und in der Distanz der Strecken. Jagdrennen beinhalten eine Reihe fester Hindernisse auf der Strecke und sind besonders anspruchsvoll für Pferd und Reiter. Hürdenrennen enthalten bewegliche Hindernisse mit deutlich geringerem Verletzungsrisiko. Das schont die Nerven etwas sensiblerer Zuschauer.
Kleine Geschichte des Pferderennplatzes in Meran
Die Rennsportanlage in Meran gehört der „Meran Galopp GmbH“, die 2013 gegründet wurde und auch mit der Führung von Besuchern über die Rennbahnen betraut ist. Die gesamte Anlage steht unter Denkmalschutz und prägt das Stadtbild von Meran entscheidend mit. Ihre Schönheit gewinnt die Anlage durch die interessante Gestaltung und durch die herrliche Naturkulisse der Alpen im Hintergrund. Erbaut wurde der Rennplatz 1935, nach den Vorgaben des renommierten europäischen Architekten Vietti Violi.
Der Pferderennplatz besitzt verschiedene Rennbahnen mit und ohne Hindernisse und zwei riesige Tribünen, verbunden mit einem abgetrennten Bereich für Ehrengäste. Seit der Fertigstellung der Anlage gibt es den großen „Preis Meran Südtirol“, der mitteleuropäische Rennställe ebenso lockt wie bekannte Jockeys und Pferdesportliebhaber. Der hohe Anspruch der Rennen bestimmt sich besonders durch die Hindernisrennen über Wassergraben, Mauer, Oxer, Doppelbalken und Fence. Letzteres gehört zu den schwierigsten Hindernissen und befindet sich direkt vor den Tribünen und nahe dem Publikum.
Der erste Sieger auf dem Meraner Pferderennplatz war der Franzose Roi de Trefle, der die internationale Bedeutung des Preises von vorneherein festlegte. Die längste Anreise nahm der Neuseeländer The Champ auf sich, während der Siegeslauf von Pigalle in den 60er Jahren auch unter Experten als Geschichtsereignis gilt. An den Rennen nehmen Pferde aus vielen Ländern teil, die aus bedeutenden Zuchten und Rennställen stammen. Bekannte Jockeys wie Christophe Pieux, Dirk Fuhrmann, James Reveley oder Raffaele Romano zeigten in Meran bereits ihr Talent und Können.