Apfelblüte im Meraner Land

Zwischen März und April beginnt in Südtirol die Apfelblüte. Sie zeigt sich durch ein prachtvolles Farbenmeer mit weißen und zartrosa Blüten und bildet den Höhepunkt des Frühlings. Mit ihr erwachen Mensch und Natur. Die Vögel beginnen zu singen, die Bienen summen, die Knospen sprießen, die Sonne lacht und das Wasser der Flüsse rauscht schäumend über Fels und Stein. Gleichzeitig ist die Apfelblüte ein wichtiges Indiz für die kommende Ernte. In Meran lässt sie sich etwas länger genießen, da sich die niedrige Lage und das mediterrane Klima perfekt ergänzen. Bis zu zwei Wochen hält die Blütezeit in ihrer ganzen Farbenpracht an und verspricht faszinierendes Fotomaterial für tolle Posts auf Instagram und in anderen sozialen Netzwerken. Diese Zeit ist optimal für einen entspannenden Urlaub geeignet, um das Naturspektakel hautnah zu erleben.

Die Apfelblüte in Meran in ihrer ganzen Faszination

Südtirol ist bekannt für den Apfelanbau in langer Tradition. Das Obst weist eine besondere Qualität und Süße auf. Im Meraner Land wachsen auf einer Höhe zwischen 200 bis 1.000 Meter unzählige Apfelbäume, die nach und nach Millionen an Blüten entfalten. Normalerweise beginnt dieser Vorgang erst Anfang Mai. In den niedrigeren Regionen um Meran herum lässt die Strenge des Winters dagegen viel früher nach, so dass auch die Blüte durch das milde Klima vorzeitig zu bewundern ist. Sie stellt nicht nur ein Highlight in der Betrachtung dar, sondern ist auch ein Erlebnis für die Nase, da die Luft von einem ganz besonderen Duft erfüllt ist. Und während sich der Blütenflor ausbreitet, liegt auf den Gipfeln der umgebenden Berge immer noch Schnee und Eis. Gegenüber der Sommerzeit ist das Aprilwetter von einer sehr klaren Luft gekennzeichnet. Das erlaubt einen weiten Blick über die Talebenen und Berggipfel.

Das Frühlingserwachen in Meran mit eigenen Augen erleben

In der kurzen Phase der Blütenzeit verändert sich das Landschaftsbild im Meraner Land in beeindruckender Form. Die Knospen entfalten sich und zeigen die zierlichen Apfelblüten, die mit dem ersten Blattaustrieb an den Bäumen erscheinen. Dabei verdichtet sich nach und nach das Grün und die rosafarbigen Blütenblätter beginnen, durch den Wind getragen, zu Boden zu fallen. So entsteht nach dem Blütenmeer ein Blütenteppich, der sich in der Gegend um Meran langsam ausbreitet. An den Bäumen ist zu erkennen, ob die Bestäubung erfolgreich war, wenn nach wenigen Wochen die Blütenstempel zu sehen sind und sich die ersten schmalen Äpfel am Stiel bilden.

Besonders schön sind in dieser Zeit Spaziergänge und Wanderungen entlang der Apfel- und Thermenwege, während im Hintergrund das Panorama der Alpen wartet. Urlauber können sich am Landschaftsbild erfreuen, ordentlich durchatmen und relaxen. Im Rosenhotel Pienzenau warten komfortable Zimmer und Wellness, um den Aufenthalt noch angenehmer zu machen. Während der Frühling ins Land zieht, wirken die Berggipfel fast zeitlos in ihrer Schönheit, und eine Ahnung wird wach, dass all das überdauert. Nicht nur zu Fuß, auch auf den vielen Radwegen, die mitten durch die Apfelplantagen führen, lässt sich Meran entdecken.

Um die Bäume vor einem späten Kälteeinbruch zu schützen, werden sie traditionell mit Wasser besprüht. Dadurch bildet sich in der Nacht eine schützende Eisschicht, die am nächsten Morgen einzigartig in der Sonne funkelt. Der Anblick bleibt unvergesslich, für jeden, der die Apfelblüte in Südtirol erleben durfte. Die in Eis gehüllten Blüten sind ein großartiges Fotomotiv.

Naturerlebnis als Ahnung des Paradieses

Blütenfülle ist Lebensfülle. Schon Goethe war fasziniert von der Natur und von allen Früchten, von denen er sagte, sie brächten das Leben und würden am Rande des Paradieses in den Gärten auf Erden wachsen. Der Dichter Rilke verband mit dem Grün der Bäume auf Rasengrund eine neue Hoffnung und fühlte sich an das Erwachen halbvergessener Freuden erinnert. Der Frühling ist eine belebende Zeit, in der spürbar die Wintermüdigkeit und Kälte abgestreift wird. Seine Poesie ist in Meran besonders zu spüren.

Urlauber haben im Frühling die Gelegenheit, Erholung, Kultur und Ausflüge ins Land miteinander zu verbinden. Ein Spaziergang durch den Kurort macht ebenso viel Freude wie das Wandeln auf dem Sissi-Weg, der Kurpromenade oder dem Tappeiner Weg. Von überall ist der Blick auf die Stadt und ins Tal möglich, während zahlreiche Wanderpfade auf die schönsten Aussichtsplattformen führen, um das gesamte Panorama in sich aufzunehmen und von dort aus die schönsten Fotos zu machen, die die Erinnerung an die herrliche Landschaft bewahren.